Top 5 Falsche Informationen über Parkour
Parkour ist ein faszinierender Sport, dem gegenüber viele Menschen leider immer wieder falsche Vorurteile hegen, weil sie es einmal falsch gehört haben. Meistens handelt es sich dabei um Menschen, die diesen abwechslungsreichen und actiongeladenen Sport noch nie selbst ausprobiert haben. Das ist schade, weil er sich wie wenige andere Sportarten dazu eignet, neben der Kondition auch die Beweglichkeit und Flexibilität zu trainieren. Dabei meine ich aber nicht nur den Körper, denn es ist auch ein Sport für den Kopf.
In meinem Artikel will ich Dir aus diesem Grund die fünf wichtigsten Fakten näherbringen, die zeigen, wie großartig dieser Sport eigentlich ist. Lass Dich von mir in eine aufregende Welt voller Action entführen und erfahre so aus erster Hand, welche Faszination dieser Sport auf die Menschen ausübt. Denn die meisten Menschen, die einmal damit begonnen haben, ihn zu praktizieren, wollen ihn nicht mehr missen in ihrem Leben. Für die allermeisten wird er sogar zu einer gewissen Lebenseinstellung.
1. Parkour ist nicht das Gleiche wie Freerunning
Oft frage ich die Menschen, ob sie denn wüssten, was Parkour eigentlich ist. Meistens bekomme ich dann eine Antwort wie die folgende oder eine sehr ähnliche: „Das ist, wenn man so Saltos über Häuser macht“. Diese Annahme ist genauso weit verbreitet, wie aber auch falsch. Es geht vielmehr darum, sich mit elementaren Fortbewegungstechniken möglichst effizient zu bewegen. Das bedeutet, es zählt weniger wie es aussieht, als vielmehr wie einfach und schnell man durch ein Gelände gelangt. Wenn man dabei mehr Wert auf Style, Tricks, Saltos und andere Stunts legt, dann handelt es sich um das vorher angesprochene Freerunning. Du siehst also, dass zwischen den beiden Sportarten ein elementarer Unterschied besteht.
In meinem Artikel will ich mit ein paar falschen Annahmen wie dieser aufräumen, denn ich finde, niemand sollte sich von diesem großartigen Sport abhalten lassen, nur weil er nicht weiß, worum es dabei eigentlich geht. Daneben will ich Dir aber auch die elementaren Ideen vermitteln, aus denen sich dieser geniale Sport entwickelt hat.
Wenn Du Dich dafür interessierst, dann solltest Du auf jeden Fall weiterlesen. Oder aber, Du kommst direkt bei uns in Freiburg vorbei und probierst es selbst aus. Dann spürst Du am eigenen Körper, wie toll dieser Sport ist.
2. Es ist so gefährlich
Eine weitere Aussage, die ich oft zu hören bekomme, wenn sich Unentschlossene bei mir erkundigen, ist: „Aber das ist sau gefährlich, da verletzt man sich doch voll oft.“ Aber auch diese Aussage stimmt nicht so ganz. Vielleicht stimmt das am Anfang. Wenn man mit diesem Sport beginnt, holt man sich die eine oder andere Blessur, genau wie bei vielen anderen Sportarten auch. Wer von uns hat sich denn nicht als Kind beim Skateboarden oder Inlineskaten die Knie aufgeschürft? Aber wenn man den Sport unter Anleitung eines Trainers lernt, kann einem nicht viel passieren. Außerdem lernt man langfristig, seinen Körper und die eigenen Fähigkeiten viel besser einzuschätzen. Damit lernt man auch, welche Bewegungen man durchführen kann und geht automatisch etwas vorsichtiger an verschiedene Manöver heran. Aber, egal ob man ein Draufgänger oder eher vorsichtig ist, wie bei jedem Sport besteht eine Verletzungsgefahr.
3. Die Grundregeln
Wie in jedem Sport gibt es auch hier Grundregeln, die man beachten muss, wenn man ihn ausübt. Denn kein Sport kommt ohne Regeln aus. Wenn Du diese Regeln beachtest, ist Parkour genauso sicher, wie jeder andere Sport.
- Als Anfänger, das heißt in den ersten beiden Jahren, darf man nur aus Höhen herabspringen, zu denen man durch Springen hinaufgelangen kann. Denn die Muskeln müssen sich erst an die Bewegungsabläufe gewöhnen und trainiert werden. Wenn man solche Sprünge ohne das nötige Training absolviert, kann das schnell auf die Gelenke gehen und somit die Verletzungsgefahr erhöhen.
- Lieber zehn kleinere Schritte, als einen zu großen. An fast jeden Sprung kann man sich herantasten. Das bedeutet, man fängt mit einem kleinen Sprung an und erweitert die Distanz nach und nach, bis man schließlich so weit springt, wie man geplant hat. Einen Sprung auszuführen, auf den man sich nicht vorbereitet hat, stellt ein viel zu hohes Risiko dar und verdirbt einem langfristig dadurch nur die Lust am Sport.
4. Für Parkour bin ich zu alt
„Dafür bin ich zu alt und zu unsportlich. Da muss ich erstmal wieder ein bisschen trainieren, bevor ich mit Parkour anfange.“ Auch das ist ein weit verbreitetes Vorurteil, das ich so oder so ähnlich, immer wieder höre. Aber auch hier ist es wie bei so vielen Vorurteilen, es stimmt einfach nicht. Man kann immer anfangen, denn dieser Sport richtet sich nach dem, der ihn ausführt. Sicher, wenn Du nicht in Form bist, wirst Du weniger weit springen und weniger schnell sein, aber genau das kannst Du damit wunderbar trainieren und so Kondition und Beweglichkeit aufbauen.
Zu alt kann eher zu einem Problem werden, denn im Alter werden Gelenke oft anfällig und die Bewegungsfreiheit ist eingeschränkt. Allerdings glaube ich, dass man, wenn man diesen Sport ausübt, langfristig besser auf seine Gelenke achten kann, denn man trainiert auch die unterstützende Stützmuskulatur. Im Alter wird es oft zu einem Problem, dass genau diese nicht ausgeprägt ist. Also ist zu alt kein Argument gegen den Sport, sondern es hilft eher dabei, Altersschmerzen vorzubeugen.
5. Wie man mit seiner Umgebung umgeht
Beim Parkour lernen, lernen wir auch achtsam, wertschätzend und respektvoll mit unserer Umgebung umzugehen. Wir demolieren keine Bänke, wir verschmutzen keine Hauswände und wir wollen nichts zerstören. Denn was wir zerstören, können wir nicht mehr für unseren Sport nutzen. Das klingt doch logisch, oder?
Der Respekt gegenüber den Objekten und der Umwelt gehört immer dazu. Die Objekte, also die Hindernisse, an denen wir uns ausprobieren, die wir benutzen, um unseren Sport auszuüben, sind wichtig für uns. Dazu gehört auch, dass wir darauf achten, die Umwelt nicht zu schädigen, denn wir sind überzeugt, dass es sich in sauberer Luft besser laufen lässt und in der unverschmutzten Natur schöner zu erleben ist. Wir sind also ein durch und durch „grüner“ Sport.
Fazit
Ich hoffe, ich konnte einiges klarstellen, mit falschen Vorurteilen aufräumen und Dich und die anderen Leser dieses Artikels mit wertvollen Informationen versorgen. Genauso hoffe ich, dass ich Dir die Ideen, die hinter diesem genialen Sport stecken, näher bringen konnte. Wenn Dir der Artikel geholfen oder gefallen hat, dann teile ihn doch mit Deinen Freunden und teile Dein neues Wissen mit Ihnen. Wer weiß, vielleicht übst Du diesen coolen Sport ja schon bald zusammen mit Deinen Freunden aus.
Es ist mir sehr wichtig, die Wahrheit über Parkour zu verbreiten, den Menschen die Angst davor zu nehmen und sie dazu zu bringen, ein gesünderes und aufregenderes Leben zu führen. Wenn ich Dir jetzt so richtig Lust darauf gemacht habe, dann schau doch mal bei uns rein. Unsere Adresse und unsere Öffnungszeiten findest Du auf unserer Seite https://sport. wemove. fun . Komm vorbei und hab Spaß!
„Meine Mission ist es Menschen zusammenzubringen, zu motivieren, zu inspirieren, den Körper & Geist weiter zu erforschen.“
Mit seinem Studium der Kultur- & Kognitionswissenschaften begab sich Dani auf eine Reise nach innen und außen zugleich. Wie funktioniert das menschliche Gehirn? Wie verhalten sich Menschen in Gruppen/Kulturen? Eine Sprache verbindet alle Menschen auf der Erde: Bewegung!